Hochwasser im Landkreis Greiz
Alles begann am 30.5.2013 mit einer Unwetterwarnung vor ergiebigen Dauerregen mit Mengen zwischen 50 bis 100L auf dem Quadratmeter. Am 31.5.2013 gegen 5:20Uhr kam der erste Alarm. Der beschauliche Oschützbach trat über seine Ufer und bedrohte ein nahegelegenes Wohnhaus. Kurz darauf der nächste Alarm. Im Kindergarten „Freundschaft“ liefen die Keller voll und es qualmte aus der Heizungsanlage. Die Heizungsanlage ist leider beschädigt und muss erneuert werden. Wir haben die Keller wieder leer gepumpt und die Einsatzstelle an die Verantwortlichen übergeben.
Die Unwetterwarnungen vor ergiebigen Dauerregen wurde bis zum Sonntag verlängert!
Also fingen die ersten Kameraden an Sandsäcke zu befüllen, um gefährdete Objekte zu sichern.
Des Weiteren wurde Kontrollfahrten an Wasserwirtschaftlichen Anlagen durchgeführt.
Die Kameraden besetzten das Gerätehaus im Schichtbetrieb seit dem 31.5.2013.
Alles begann am 30.5.2013 mit einer Unwetterwarnung vor ergiebigen Dauerregen mit mengen zwischen 50 bis 100L auf dem Quadratmeter. Am 31.5.2013 gegen 5:20Uhr kam der erste Alarm. Der beschauliche Oschützbach trat über seine Ufer und bedrohte ein nahegelegenes Wohnhaus. Kurz darauf der nächste Alarm. Im Kindergarten „Freundschaft“ liefen die Keller voll und es qualmte aus der Heizungsanlage. Die Heizungsanlage ist leider beschädigt und muss erneuert werden. Wir haben die Keller wieder leer gepumpt und die Einsatzstelle an die Verantwortlichen übergeben.
Die Unwetterwarnungen vor ergiebigen Dauerregen wurde bis zum Sonntag verlängert!
Also fingen die ersten Kameraden an Sandsäcke zu befüllen, um gefährdete Objekte zu sichern.
Des Weiteren wurde Kontrollfahrten an Wasserwirtschaftlichen Anlagen durchgeführt.
Die Kameraden besetzten das Gerätehaus im Schichtbetrieb seit dem 31.5.2013.
Am 1.6.2013 mussten erste umgestürzte Bäume beseitigt und Keller ausgepumpt werden.
Am Abend wurden die Kameraden nach Berga zur Amtshilfe gerufen. Die Bergaer Kameraden baten uns um Hilfe bei der Sandsack Befüllung. Wir übernahmen diese Aufgabe natürlich.
Die Pegel an unseren Fluss normalisierten sich, ebenso an der Weissen Elster. Niemand dachte an eine Katastrophe, wie sie uns noch bevorstehen sollte.
Dann am 2.6.2013 der Sirenen Alarm früh gegen 7 Uhr mit dem Einsatzstichwort „Alle Kameraden ins Gerätehaus“. Es ging nach Berga/Elster. Die Weisse Elster, welche noch vor 12Std. einen Wasserstand von 3,40m hatte, stieg auf 4,20m an und überschreitet die Alarmstufe 3. Im weiteren Verlauf stieg der Pegel vermutlich auf über 5,70m ! Genaues ist bisher nicht bekannt da die Messstation nicht für so einen Pegel ausgelegt ist. Dieser ist trauriger neuer Rekord nach 1954 mit 5,56m. Eine örtliche Einsatzleitung wurde eingerichtet. Sowie die Kameraden aus Crimla und Steinsdorf nach Weida ins Gerätehaus alarmiert.
In Berga selbst war die Situation dramatisch. Man konnte quasi zuschauen, wie das Wasser stieg.
Innerhalb von kurzer Zeit war es nicht mehr möglich mit den Allrad-Fahrzeugen der Feuerwehr von Berga/Elster nach Untergeißendorf zu fahren. Es wurden weitere Kräfte nach Berga/Elster beordert darunter die Feuerwehren Hohenleuben, Friessnitz, Köckritz/Köfeln und Niederpöllnitz.
Eigentlich kann man sagen das fast alle Feuerwehren im Landkreis Greiz an diesem Wochenende im Einsatz waren.
Zwischenzeitlich haben wir Sandsäcke nach Wünschendorf gebracht weil auch dort die Lage sehr dramatisch war.
Am 2.6.2014 gegen 14Uhr rief die Landrätin den Katastrophenalarm für den Landkreis Greiz aus, Gera folgte am Abend. Damit stehen auch andere, länderübergreifende Mittel zur Verfügung, wie die Bundeswehr oder andere Katastrophenschutzzüge welche ebenfalls zum Einsatz kamen.
Die Kameraden aus Weida wurde in Berga herausgelöst und begaben sich nach Weida zurück. Leider stiegen auch hier die Pegel der Weida und Auma so das auch hier Handlungsbedarf bestand.
Viele freiwillige meldeten sich und wollte Helfen. Und das gilt nicht nur für Weida auch in den anderen betroffenen Städten Greiz, Berga und Wünschendorf griffen Hunderte Menschen zu Schaufeln und Sandsäcken. Bei letzteren haben am 4.6.2013 hunderte freiwillige einen Dammbruch verhindert. Diese Solidarität ist beeindruckend und zeigt das die Menschen in so einem Ausnahmefall füreinander da sind. Einen großen Dank und Anerkennung.
Nachdem die Sandsäcke gefüllt waren wurden unzählige davon an der Weida gestapelt. Ausserdem war der Schlauchwagen sowie der LO der FF Steinsdorf nach Greiz Döhlau mit Sandsäcken unterwegs um das dortige Chemiewerk zu schützen. Hier sei auch gesagt das eine Weidaer Firma zwei LKW für den Transport zur Verfügung gestellt hatte.
Im weiteren Verlauf des 3.6.2013 wurden weitere Keller ausgepumpt oder Sicherungsmaßnahmen durchgeführt. Am Nachmittag sind die Kameraden zur Unterstützung nach Wünschendorf gerufen worden, um dort weitere Menschen zu evakuieren.
Am 4.6.2013 war dann auch unsere Bundeskanzlerin Merkel in Greiz und sicherte Hilfe zu.
Der Katastrophenalarm wurde am Abend aufgehoben.
Wir hoffen nun alle das diese Hilfe schnell und unbürokratisch zugeführt wird.
Nach ersten Informationen bekommt jeder Erwachsener 400Euro und jedes Kind 250Euro. (OTZ)
Zusatz: Zum zweiten mal innerhalb von nur 10 Jahren gibt es eine erneute Jahrhundertflut mit neuen Rekordwerten an der Saale und Elbe.
Hinweise für die Lagerung von Heizöl bei Hochwasser!
Es wurde ein Spendenkonto für den Landkreis Greiz eröffnet:
Bankverbindung:
Kontonummer 14175673
bei der Sparkasse Gera-Greiz
BLZ 830 500 00
Kennwort: Hochwasser 2013
Sonderausgabe Kreisjournal Landkreis Greiz
Luftbilder vom Hochwasser (OTZ)
Damm gemeinsam repariert (OTZ)
Beseitigung Flutschäden in Berga (OTZ)
Hochwasser Weisse Elster Berga / Greiz (OTZ)
Katastrophenalarm Landkreis Greiz (OTZ)
Weisse Elster droht über Deiche zu treten (OTZ)