gemeldeter Zimmerbrand
Brandeinsatz > Wohngebäude
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot
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Einsatzbericht
Die Kameraden wurden heute zu einem Zimmerbrand gerufen, was sich als Dachstuhlbrand entpuppte.
Da ein Innenangriff nicht mehr möglich war, musste mittels Drehleiter der Angriff erfolgen. Weiterhin wurden die zu den 4 Seitenhöfen gehörenden Scheunen und Häuser mittels mehrerer C-Rohre geschützt. Es kamen 6 C-Rohre und 2 B-Rohre zum Einsatz.
Ein besonderes Problem zeigte die Löschwasserversorgung. Im Ort selbst gab es nur einen Hydranten. Der SW 2000 von Weida legte zu einem Teich eine ca.600m lange doppelte B-Leitung.
Das Feuer war gegen 21:10Uhr unter Kontrolle.
Verletzt wurde niemand. Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. Die Feuerwehr Frießnitz übernahm die Brandwache sowie die Einsatzleitung.
Es waren insgesamt 5 Feuerwehren mit 46 Mann und 10 Fahrzeugen vor Ort um den Brand zu bekämpfen.
Für einen Eklat sorgte allerdings noch ein Apotheker. Ein Kind, welches in dem Haus gewohnt hatte, brauchte zur Sicherheit ein Asthmaspray. Die Mutter des Kindes ist mit der Polizei zusammen zu einer Apotheke gefahren um dieses Medikament zu holen. Der Apotheker jedoch weigerte sich das Medikament herauszugeben da die Kassennummer nicht vorhanden war. Diese Kassennummer verbrannte zusammen mit der Chip-Karte des Kindes.
Daraufhin wurde ein Notarzt zur Apotheke beordert welcher ein Rezept ausgestellt hatte jedoch wieder ohne Kassennummer. Der Apotheker verweigerte immer noch die Herausgabe des Medikamentes. Erst im Waldkrankenhaus Gera konnte der Mutter und dem Kind geholfen werden.
Update:
Der Apotheker erklärt auf Nachfrage, er habe gar nicht anders handeln können. "Andernfalls hätte ich mich strafbar gemacht." Deswegen habe er die Betroffenen an den Bereitschaftsdienst oder die Notaufnahme des Klinikums verwiesen.
sonstige Informationen
Einsatzbilder
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